Musste ich lachen, als ich auf meinem Weg zum Solomon R. Guggenheim Museum fast schon angekommen war. Denn wer wagt sich da keck – wenn auch nur ein kleines bisschen – aus der Linie der anderen Fassaden hervor?
Als ich vor dem Museum stand, war es dann so wie vor der Concorde: Wie klein dieses Gebäude ist! Und wie perfekt es immer noch da steht. Es ist jetzt 60 Jahre alt, wer genau hinschaut, sieht es hier und da bröckeln, aber im Grunde ist das Haus eine Schönheit, die nicht altert.
Das Foto habe ich später – nach meinem Besuch – gemacht. Deutlich zu sehen die Schlange, die sich vor dem Haus gebildet hatte. Samstag ist Shopping-Tag, Park-Tag und eben auch Museumstag.
Zum 60sten Geburtstag gibt es eine schöne Ausstellung: Sechs Kurator/innen wählen aus den Beständen des Guggenheim Werke , die sie nach ihren Vorstellungen zusammenstellen. Besser kann man gar nicht zeigen, wie sehr die Auswahl und das Nebeneinander von Werken unseren Blick leitet. Und welcher Reichtum sich in einer Sammlung befindet, der sich eben auch erst dann zeigt, wenn die Werke sich in neuen Nachbarschaften spiegeln können. Das war eine mehr aus lohnenswerte Ausstellung, auch wenn man vielleicht vorher denkt, „Ooch, nix Neues“. Von wegen!
Achim Spengler 14. Oktober 2019
Weiterhin schöne museale Erlebnisse wünsche ich.
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