Nein. Ich meine nicht Berlin. Obwohl diese Stadt einen lehrt, dass nu wirklich nix nie fertig ist. Oder auch, dass der beste Plan auf dem Papier gerne Murcks im späteren Dasein verspricht. Womit wohl klar ist, dass ich mal wieder Nabelschau halte, und denke: Was für eine Baustelle ich bin!
Hm.
Hmmmmmmm.
Das Foto immerhin gefällt mir.
Also, —— hm.
Lieber ein Einfamilienhaus, eine Villa gar?
Hm.
Wenn ich die Axt raushole, könnte ich mir aufs Brot schmieren, noch immer nicht zu wissen, was am Ende da mal stehen soll. (Mit der Axt Brote schmieren, hahaha)
Und so lange ich die Baustelle am Laufen halte, könnte es ja auch noch ein Traumhaus werden.
Nee.
Hm. Nee.
So nicht.
Baustellen faszinieren mich, seit ich Kind bin.
Zur Grundschule bin ich jahrelang über eine große Baustelle gelaufen. Das war weit aufregender, als die aufgeräumten Neubaugebiete unserer Kleinstadt drumrum.
Letztes Jahr in London habe ich mich an Baustellen orientiert.
Baustellen leuchten nachts.
Dennoch: Die Baustelle ist noch mit sich beschäftigt.
Erst fertig tut die Konstruktion, für was sie gebaut wurde.
Menschen beherbergen.
Menschen auf den Weg bringen.
Menschen – oder auch nicht.
Reparaturarbeiten.
Vielleicht kann ich mich darauf einigen.
Dazu passen auch die argen Rückenschmerzen, die ich gerade habe.
Und die, wie mir scheinen, auch diesen Eintrag ziemlich zerschossen haben.
Die ewige Baustelle.
Schauen wir mal, wie es hier in zwei Monaten aussieht.