Gestern ging mein am 18. Januar hoffnungsfroh angetretener „Weihnachts-„Urlaub zu Ende, ohne dass ich auch nur einen Tag nicht gearbeitet hätte. Allerdings gibt’s ein Happy-End: Nächste Woche habe ich wirklich frei, weil sich ein Auftrag um eine Woche verschiebt (nein, nicht Corona, die Fördergelder sind noch nicht da). Und jetzt: Wow! Was ich alles tun könnte!!! Fußleisten in meinem Wohnzimmer streichen steht ganz oben an…, haha, aber doch, ich will auch was Neues ausprobieren, weiß allerdings noch nicht, was das sein könnte. Ich hoffe auch auf einen Schwung neuer Fotos…
In den USA wurde ein neues Blau entdeckt, las ich eben in der Zeitung und dass Amanda Gorman vielleicht die Lyrik wieder mehr aus dem Buch auf die Bühne bringen wird: ihre Präsenz ist jedenfalls hinreißend genug – und warum bloß haben wir vergessen, dass Gedichte wie Lieder gerne performed werden?
In meinen Hinterhof dagegen ist heute noch nicht viel passiert: In der Nacht hat es geschneit, wobei die große Schmelze schon wieder eingesetzt hat. Schade, vom Fenster aus sieht es wirklich schön aus. Und ich kann sogar sehen, wo unser Haus-Eichhörnchen heute Morgen schon unterwegs war. Der Himmel ist von einem eher freundlichen Grau, in der Küche warten Tiefkühlbeeren samt frischer Zitrusfrüchte auf die Verwandlung in einen Nachtisch, Wäsche wartet immer. Staub auch. „Freiheit bedeutet für jeden etwas anderes.“ Eine Zeile von Anne Carson, mit der ich heute in den Tag gestartet bin. Was bedeutet für mich Freiheit? Ich habe den Eindruck, dass ich diese Frage – bis jetzt jedenfalls – jeden Tag neu beantworte.
Verwandlerin 30. Januar 2021
Das geht mir ähnlich! Ich wünsche dir, dass die nächste Woche dich inspiriert und entspannt!
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