fest im Blick (mit immer noch steifen Rücken…).
Wie immer in den letzten Dezember-Tagen lasse ich auch dieses Mal das Jahr Revue passieren. Mir fällt ein und auf: Wahrscheinlich bin ich schon von klein an auf Zukunft geeicht. Egal, wie mies der Tag war, stets setzte ich auf eine neue Chance, eine neue Gelegenheit. Immer wieder denke ich: selbst festgesetzt am Schreibtisch bin ich wohl eher eine Abenteurerin: alles, was noch kommt, erscheint mir verheißungsvoll, egal, wie dunkel der Tunnel ist, in dem ich gerade stecke. Vielleicht mag ich deshalb die Jahreswende: Neujahr ist ein definierter Schritt in die Zukunft, und auch wenn das neue Jahr nur als knapp geänderter Zahlencode daherkommt, ist es eine – zumindest auf dem Papier – sichtbare Änderung.
Dennoch schaue ich vor dem Sprung in den Januar noch einmal zurück, und staune, wie gut es das Jahr 2020 es mit mir gemeint hat. Auch hier greift offensichtlich eine meiner inneren Vorstellungen, die besagt, dass selbst böse Überraschungen nicht die schlechtesten sein müssen. Oder anders formuliert: Jeder Neustart bringt zumindest das: etwas Neues. Und manchmal entpuppt sich dieses Neue sogar als Gewinn.
Schwerer – aber für Abenteurerinnen unabdingbar – fällt mir das Setzen neuer Ziele. Ich neige zur Tagträumerei, und ja, – …aber eben auch nein. Ohne Perspektive wird es irgendwann ein Getrödel (oder es fühlt sich zumindest so an). Also überlege ich, auf welchen Stern ich Kurs halten soll für die Nummer 2021. Dreieinhalb Tage bleiben mir noch. Auf das Ergebnis bin ich gespannt…
Verwandlerin 28. Dezember 2020
Viel Spaß beim Segelsetzen! Ich mag den Jahreswechsel auch.
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