Auf meinem letzten Sonntagsspaziergang dachte ich, dass Menschen eine traurige Meisterschaft darin erlangt haben, Trostlosigkeit zu schaffen.
Auf meinem letzten Sonntagsspaziergang dachte ich, dass Menschen eine traurige Meisterschaft darin erlangt haben, Trostlosigkeit zu schaffen.
piri ulbrich 17. November 2020
Aber bedenke, wir Menschen schaffen auch wunderbares und sehr schönes, tröstliches und wärmendes. Wenn das Bild Farbe hätte, sähe es sicherlich fröhlicher aus – abgesehen von den vergitterten Fenstern.
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Stephanie Jaeckel 19. November 2020
Ja klar! Das sehe ich schon auch. Vielleicht hat mich das „Vermietet“-Schild noch am meisten gestört, d.h. unsere Vorstellung, die Erde könne uns gehören und wir könnten sie vermieten…
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ruhland99 17. November 2020
„Im Kittchen ist kein Zimmer frei“, an diesen alten Film müsste man denken und schon kommt das Lächeln..
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Lo 17. November 2020
Ja, das sehe ich manchmal auch: dass Menschen keinen Sinn oder keinen Blick, kein Spüren dafür haben, dass sie mittendrin in einer Trostlosigkeit leben.
Aber man sagt ja auch: wie Innen, so auch Aussen.
Obwohl: wenn man es sich Aussen etwas lebensfreundlicher machen würde, vielleicht färbt es dann auf das Innen ab?
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Stephanie Jaeckel 19. November 2020
Ich denke eigentlich auch, dass ein Zuhause, eine Wohnung so etwas wie der Spiegel von dem- oder derjenigen ist, der/die da wohnt. Es fühlt sich oft an wie eine Nachlässigkeit sich selbst gegenüber. Als wäre die nächste Umgebung nicht so wichtig. Aber es gibt auch Menschen, die an der Stelle eher unempfindlich sind. Es stört sie nicht. Das gehört ja auch akzeptiert.
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