Das ist vielleicht der letzten große Hitzewelle geschuldet: Zum ersten Mal habe ich mich über die frühen Herbst-Boten gefreut: Frischer Wind, ein Himmel zum Niederknien und so viel klares Licht wie lange nicht mehr. Melancholie war auch im Spiel. Doch nicht wie sonst, wenn ich den Winter schon kommen sehe, sondern eine Erinnerung an letztes Jahr, wo genau dieses Wetter über New York stand, als ich dort meine Reise durch die USA begann. Dieses Jahr war für mich nix mit Reisen. Meine Portugal-Fahrt im Mai fiel aus. Jetzt muss ich Arbeit aufholen, die im Frühjahr ausgefallen ist. Tatsächlich bin ich froh, dass ich die Ausfälle noch in diesem Jahr beheben kann. So jedenfalls tönt es aus der Vernunfts-Abteilung. Die Melancholie beweist, dass mein Herz noch nicht so weit ist. Aber das Wetter kann ich jetzt erst mal genießen.
piri ulbrich 26. August 2020
Das Herz hastet so oft hinter dem Verstand her …
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Lo 26. August 2020
Ja, einfach mal wieder Durchatmen ….
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