Das Interessante an kniffeligen Situationen ist: Wie gehe ich damit um? Statt: Wie komme ich da wieder raus? (Das ist meist erst der zweite oder dritte Schritt).
Momentan schaue ich mich um. Es ist so irre viel da, was getan, gedacht und meinetwegen auch verschlafen werden kann, ich habe das Gefühl, je mehr ich runter schalte, desto mehr stürmt auf mich ein. Oder anders formuliert: Ich hatte selten kürzere Tage als gerade jetzt. Wie geht es Euch?
Carlie 28. März 2020
Ja! Ich habe das Gefühl, ich bin selten so aktiv gewesen wie jetzt zur Zeit, und trotzdem komme ich mit nichts zu Ende. Seltsame Tage!
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frauhemingistunterwegs 28. März 2020
Ganz genau so. Ich habe für nichts richtig Zeit, mein Kopf ist den ganzen Entwicklungen noch nicht hinterher gekommen. Das trifft mich doppelt hart, weil ich mich sowohl für clever als auch für vernünftig halte, gehalten habe. Aber im Moment bin ich eindeutig Holzkopf.
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Stephanie Jaeckel 28. März 2020
Besser Holzkopf als gar kein Kopf. Ich denke, viele sind noch dabei, sich umzusehen und neu zu orientieren. Das ist ja nicht verkehrt. Vielleicht ist es beruhigend, dass nicht jede Nachricht und jede neue Veränderung wichtig sind. Wir können eine Weile bei uns und unseren Sachen bleiben, ohne Gefahr zu laufen, Aktuelles zu verpassen. Ab und zu Radio hören oder in den Computer schauen, geht ja trotzdem.
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