Um über die Arbeit von Künstlerinnen und Künstlern zu schreiben, oder besser: um nicht nur zu schreiben, sondern auch etwas Neues oder zumindest Wesentliches ihrer Kunst zu erfassen, braucht es festen Boden. Ich werde im Februar einen Artikel über die US-amerikanische Malerin Agnes Pelton schreiben. Heute Nachmittag habe ich begonnen, mir ihre Bilder in einem Katalog anzuschauen. Die einfache Frage, die ich mir dazu stellte (und keine Ahnung, warum ausgerechnet die) war: Was ist eigentlich Malerei? Natürlich gibt es eine Menge Antworten. Ein paar davon habe ich notiert. Zum Beispiel: Dass das Betrachten von Bildern immer in einem Wiedererkennen endet (und wenn nicht, ist es entweder frustrierend oder erst recht spannend). Ob mir von da aus etwas Interessantes zu Agnes Pelton einfällt. Mal sehen…
Das Foto zeigt keine Kunst. Es ist ein Platzhalter, weil ich auf die Schnelle kein rechtsfreies Bild von Pelton gefunden habe…
Sylvia Hubele 31. Januar 2020
Wir suchen immer nach Vertrautem, wie es scheint, nach Mustern, nach etwas, das wir wiedererkennen. Wann fängt das aber an, ich meine, irgendwann ist es doch das erste Mal?
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Stephanie Jaeckel 31. Januar 2020
Ich denke, so funktioniert unser Gehirn grundsätzlich: Die Unterscheidung von bekannt/unbekannt prägt unsere Wahrnehmung. Bei Kunst kommt dazu der Spass, etwas Gemaltes oder Gemachtes, also etwas Künstl(er)isches wiederzuerkennen. Es fängt also nicht wirklich an, Babys machen das schon. Aber Babys verstehen möglicherweise noch nicht, dass ein Bild gemalt ist.
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Liegeradler 25. März 2020
Zum Thema ‚Künstlerinnen‘ habe ich gerade eine tolles Buch vorgestellt: https://meinkunstbuch.wordpress.com/2020/03/25/great-women-artists/
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