Aber, und bei dem Gedanken wird mir ganz klamm, die Reise neigt sich dem Ende zu. Einerseits: mein Kopf ist voll. Und das Leben aus dem Koffer so gar nicht meins. Andererseits: Auf eine Art komme ich gerade erst an. Werde geläufiger auf dem fremden Kontinent. Und hätte nicht übel Lust noch zwei Wochen an einem Ort (am Meer) zu bleiben.
Dass es in Santa Fe Schnee gab, war wirklich eine Überraschung. Bei der Weiterfahrt konnte ich auch die sensationelle Riesenwolke sehen, aus der es kalt rieselte. Die Landschaft in New Mexico ist so, wie man sich wohl den Wilden Westen vorstellt. Und – was mich überraschte – es gibt schnellere Wechsel als ich dachte (das gilt allerdings für bislang alle Gegenden, die ich durchfahren habe). Mal eine Weile nicht rausgeschaut: Schon konnte es sein, dass der Boden eine ganz andere Farbe hatte, oder da, wo es eben noch flach wie eine Pizza war, Hügel das Kommando übernommen hatten. Was New Mexiko angeht, haben mich vor allem die Farben begeistert. Wenn die Bäume fehlen, sind es die verschiedenen Sträucher, aber eben auch die Böden, die hier leuchten und von tiefblaue Schatten belebt werden. Ein Traum. Heute geht es in einen versteinerten Wald und von da ins Innere von Arizona. Ich freue mich darauf, dass es wieder wärmer wird. Aber eben. Je weiter ich in Richtung Kalifornien komme, meinem Lieblingsziel auf dieser Reise, desto näher rückt der Abschied.
frauhemingistunterwegs 25. Oktober 2019
Da lass dich noch einmal von den Farben überraschen! Der petrified forest ist schon etwas Besonderes im Land der Besonderheiten 😊
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Stephanie Jaeckel 9. November 2019
Oh ja, der Petrified Forrest war eine tolle Überraschung. Ich hab mir fast die Augen aus dem Kopf geschaut. 😉
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frauhemingistunterwegs 9. November 2019
Wir gucken immer noch gern ganz verliebt auf unsere Fotos 😊
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