Glück pflanzen

Als wenn das so einfach ginge… – doch, doch, doch, doch. Das Wort „Glück“ bedeutete in seiner ursprünglichen Form in etwa „glücklicher Ausgang“, und war insofern eigentlich „das Ende vom Lied“. Aber alltägliches Glück scheint mir eher etwas, was man aussät, und was dann sein Potential entfaltet.

Ein Beispiel? Nun, ich habe zwei neue Kollegen im Büro. Und auch wenn das übertrieben klingt, aber seit sie da sind, ist mehr Licht im Raum. Die lächeln, sind offen, freundlich, zugewandt und ansonsten rücksichtsvoll – wir arbeiten in einem Großraumbüro. Gerade in letzter Zeit gab es dort einige Fluktuation, und auch, wenn es viele nette Leute gab, die bei uns reingeschaut haben, die Neuen scheinen etwas besonderes zu haben. Meinetwegen sind sie besonders charismatisch. Dennoch habe ich den Verdacht, dass ich mir an ihnen einiges abschauen kann. Zumindest wird mir klar, wie sehr man durch seine Anwesenheit die Atmosphäre in einem Büro verändern kann. Und als ich neulich auf die Frage einer Freundin, wie es mir gehe, „richtig gut“ antwortete, eben weil ich mich gerade im Büro sehr wohl fühle, wurde mir klar, was für ein Glück (und wie weitreichend) das für mich ist.

 

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Wer die Welt erkennen will, sollte genau hinsehen. Schon als Kind habe ich mir häufig die Augen gerieben und - wenn es sein musste - noch einmal hingeschaut. Mittlerweile arbeite ich als Journalistin und als Autorin. Auch hier ist das genaue Hinsehen, keineswegs das Schreiben, die, wenn man so will, Kerntätigkeit. Doch während ich meinen Blick bei der Arbeit fokussiere und das Gesehene zu allen möglichen Richtungen hin ausleuchte, möchte ich in meinem Blog kurze Blicke wagen. Wer zurückschaut, ist herzlich willkommen.

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