Sich das vorzunehmen, hat oft verheerende Folgen. Dennoch – könnte ich mir diesen Auftrag nicht öfter auf die „To Do“-Liste schreiben? Als Kind, und daran erinnere ich mich noch gut, gehörte das zu den täglichen Aufgaben. Allerdings, wie ich damals schon vermutete, (wahrscheinlich) nur für Mädchen. Mir kam die Aufgabe albern vor. Unnütz. Und mal wieder von elterlicher Didaktik so spürbar durchwirkt, dass ich schon aus Trotz keine Lust hatte. Heute sehe ich das anders. Gute Tage sind die, an denen mir so etwas gelingt. Nach Feierabend, in einer Umkleidekabine sah ich mal wieder ziemlich alt und gerädert im Spiegel aus. Dennoch musste ich lachen, weil ich genau das dachte: Froh machen geht immer!
wildgans 6. März 2019
Was für verheerende Folgen könnte das haben? Vielleicht `ne Art ewiges Opfer, und so?
Andere froh machen, hat Rückwirkungen, es wird mitunter ein Lächeln oder mehr weitergetragen…
LikeGefällt 1 Person
Stephanie Jaeckel 6. März 2019
Nee, ich dachte eher daran, wie das ist, wenn man unbedingt was gut und richtig machen will, und dann eben nur so was steifes oder eben was ohne richtig von Herzen hinkriegt.
LikeGefällt 1 Person
wechselweib 6. März 2019
Ich mache voll gerne andere froh. 😀
LikeGefällt 1 Person
Anhora 7. März 2019
Ich freue mich auch daran, wenn ich andere froh mache, denn es kommt so viel zurück. Das Lächeln der andern macht mich ja auch froh. Das klingt berechnend, ist es aber nicht. Ich machs einfach gerne und die Reaktionen kann (und will) man ja nicht verhindern. 🙂
Das ist sicher etwas Weibliches, na und? 😉
LikeGefällt 1 Person
Stephanie Jaeckel 7. März 2019
Ja, nein, vielleicht. Ich versuche auf eine Weise schon – vor allem beruflich – nicht automatisch „die Nette“ zu sein. Da verliere ich schnell Respekt – zumindest nach meiner Erfahrung. Aber privat ist das für mich was anderes. Oder unter den Kolleg/innen im Großraumbüro. Da helfen ja oft schon kleine Dinge – schon ist der Tag für jemand gerettet. Gestern – um ein umgekehrtes Beispiel zu nennen – hat mir mein Kollege Jonas gezeigt, wie ich mich auf meinem neuen Handy sichtbar mache für die, die ich anrufe. Hat 15 Minuten gedauert, bis wir das raus hatten. Und ich war danach so was von froh! Klar, ein gemeinsames Mittagessen mit zwei anderen Kolleginnen war auch schnell vereinbart. Freue mich schon 😉
LikeGefällt 1 Person
Anhora 8. März 2019
Ich denke auch, man kann und muss nicht immer und zu allen nett sein. Gerade im Beruf muss man sich auch durchsetzen können, auch in der Familie und in Beziehungen. Aber es gibt viele sogenannte belanglose Gelegenheiten, den inneren Griesgram abzuwürgen und einem Lächeln Platz zu machen, oder einem Kompliment, einem kleinen Spaß oder was immer. Wo und wann es halt passt. Man kommt leichter durch den Tag, das ist meine Erfahrung. 🙂
LikeLike
quersatzein 7. März 2019
Mich hast du jedenfalls froh gemacht mit deinen Zeilen und dem hübschen Firlefanz. 🙂
LikeGefällt 1 Person
Stephanie Jaeckel 7. März 2019
Ja, der Firlefanz ist der Hammer. Habe ich mir aus Kalifornien mitgebracht (eine Papiergirlande mit den chinesischen Tierzeichen (Horoskop). Sehe ich morgens, wenn ich wach werde. Wir konstatieren: Firlefanz kann auch ganz schön froh machen…
LikeLike