Einen schlecht bezahlten Beruf ausüben, kann schon fast die gesamte Lebenszeit in Anspruch nehmen. Freizeit ist ein wohlverdienter Ausgleich, wahrscheinlich gibt es da kaum Widerspruch. Dennoch merke ich, dass es andere Maßstäbe gibt. Momentan scheint mir einzig die Liebe ein Feld, auf dem ich mich noch halbwegs frei bewegen kann. Dennoch, schaue ich mich um, ist womöglich die Liebe eine Angelegenheit geworden, die mehr unter der Rubrik Freizeit denn Freiheit diskutiert wird…
Ein schöner Moment der Freiheit hatte ich heute beim Spülen, als ich die welken Rosen entsorgt, und von den abgefallenen Blütenblättern Fotos gemacht habe. Sie sehen ein bisschen aus wie Muscheln, oder?
Carlie 30. November 2018
Ja, ein bisschen wie Muscheln, und ganz duftig und überhaupt nicht welk.
Wieso kannst du dich nicht so frei bewegen?
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Stephanie Jaeckel 30. November 2018
Ein schlecht bezahlter Beruf bedeutet: (zu) viel arbeiten.
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Carlie 30. November 2018
Oh, dann hab ich dich falsch verstanden, ich dachte, dir fehlt auch in der Freizeit die Freiheit.
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Stephanie Jaeckel 30. November 2018
Naja, es bedingt sich auf eine Art. Meiner Freundin habe ich neulich noch einmal gesagt, Hausarbeit ist meine Freizeit. So schlimm ist es nicht, obwohl tatsächlich spülen, kochen und einkaufen unter Feierabend firmieren. Aber der Radius ist eng, und ein Gedanke an Freiheit oft weit weg verdrängt.
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Carlie 30. November 2018
Jetzt versteh ich mehr. Ich hoff immer noch, dass ich über die Runden kommen und trotzdem Freizeit haben werde, wenn ich endlich groß bin, aber mal sehen, was die Realität draus macht. Ich wünsch dir viele Pausen mit Rosenblättern, oder Weihnachtsmärkten, oder was du magst!
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