Nein, doch, nein,

doch! Jedes Jahr um diese Zeit kommt die Frage nach den Weihnachtsgeschenken auf. Und jedes Jahr – bislang zumindest – entscheide ich mich fürs Schenken. Zugegeben, dieses Jahr habe ich länger gezögert. Es ist schließlich nicht so, dass ich mich mit Freuden ins Getümmel schmeiße, das jetzt langsam losgeht. Aus allen Schaufenstern brüllt einem ein „Kauf mich“ entgegen. Wer nur eine Stunde unterwegs ist, sieht Sternchen vor lauter Angeboten. Dennoch mag ich diese spätherbstlichen Streifzüge, in denen ich für meine Freund/innen ganz besondere kleine Kostbarkeiten suche. Nicht unbedingt die fetten Gaben, eher so etwas Nebenher. Was schön ist, oder anderweitig ein kleines Haben-Glück verspricht. Besonders schön: Ich lasse die Sachen nicht verpacken, sondern stelle sie zu Hause so hin, dass ich sie noch eine Weile sehen kann. Das ist, wie einen kleinen Schatz anschauen. Klar muss ich aufpassen, dass ich keine ad-hoc Besuche bekomme. Bzw. eine Möglichkeit finden, die Sachen schnell verschwinden zu lassen. Aber, doch, doch, doch, das ist die Mühe wert.

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Wer die Welt erkennen will, sollte genau hinsehen. Schon als Kind habe ich mir häufig die Augen gerieben und - wenn es sein musste - noch einmal hingeschaut. Mittlerweile arbeite ich als Journalistin und als Autorin. Auch hier ist das genaue Hinsehen, keineswegs das Schreiben, die, wenn man so will, Kerntätigkeit. Doch während ich meinen Blick bei der Arbeit fokussiere und das Gesehene zu allen möglichen Richtungen hin ausleuchte, möchte ich in meinem Blog kurze Blicke wagen. Wer zurückschaut, ist herzlich willkommen.

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