Statt zu arbeiten…

Doch, ja, kann ich auch: Alles andere machen, als das, was als Arbeit auf dem Schreibtisch auf mich wartet. Und ich bin da auch nicht zimperlich. Wie oft ich schon die Wohnung geputzt habe, nur um nicht texten zu müssen… – Aber auch solche Dinge machen Spass: Etwas selber zu machen, statt darüber zu schreiben. Zur Zeit mache ich eine Audio-Tour zu einer Bauhaus-Ausstellung. Zentrale Exponate sind Fotogramme von László Moholy-Nagy und György Kepes. Nein. Mein Versuch reicht bei weitem nicht an die Arbeiten der beiden aus den 1920er und 1940er Jahre heran. Aber Spass gemacht hat es schon. Mit der allerdings blöden Konsequenz, dass ich „nachsitzen“ musste, und erst jetzt, gegen 22:00 fertig bin.

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Wer die Welt erkennen will, sollte genau hinsehen. Schon als Kind habe ich mir häufig die Augen gerieben und - wenn es sein musste - noch einmal hingeschaut. Mittlerweile arbeite ich als Journalistin und als Autorin. Auch hier ist das genaue Hinsehen, keineswegs das Schreiben, die, wenn man so will, Kerntätigkeit. Doch während ich meinen Blick bei der Arbeit fokussiere und das Gesehene zu allen möglichen Richtungen hin ausleuchte, möchte ich in meinem Blog kurze Blicke wagen. Wer zurückschaut, ist herzlich willkommen.

Comment 1

  1. heifischberlin 17. August 2018

    gerade eben wollte ich darüber schreiben, wie es ist, wenn man schreiben soll, aber nicht schreibt, weil z.B. die Katze miaut, ein Sack Reis umfällt und man erst nach China fahren muss, oder weil ganz dringend bei Amazon was bestellen muss…. Daher finde ich deine Aktivitäten geradezu herausfordernd genial! Viel Spaß dabei!

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