Das Tempelhofer Feld ist immer wieder für Überraschungen gut. Geschenkt dass ich mich mit einem meiner Lieblingskollegen im Büro regelmäßig über das Areal streite: Er ist Architekt und findet es fast schon skandalös, dass Berlin sich mitten in der Stadt ein so großes für Wohnungsbau ungenutztes Areal leistet. In Klammern – und das meine ich wirklich nicht böse, aber isso – er lebt in einer Villa mit Garten… Ich dagegen bin fast Anrainerin des ehemaligen Flughafens und jedesmal wieder glücklich, so viel freie Fläche unter den Fahrradrädern, den Skates oder eben auch mal den Füßen zu haben. Wenn nichts mehr geht, fahre ich hoch aufs Feld. Und kaum, dass das nicht hilft. Gestern habe ich dort einen völlig ungeplanten Nachmittag verbracht. Statt zu arbeiten, wie vorgesehen, bin ich beim Fahrrad-Hockey mit dem frischsten Bier seit Jahren hängengeblieben und fühlte mich wie mitten in Amerika. Und wen habe ich dann noch auf dem Feld getroffen? Doch wirklich, er war schon da: Der Herbst.
finbarsgift 12. August 2018
Lächel… nein nein nix da!
Es ist immer noch Hochsommer, in ganz D 🌻😁
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menuchaprojekt 14. August 2018
Na, ick war am Wochenende mal kurz in Berlin. Den Herbst habe ich aber nicht getroffen. Vielleicht beim nächsten Mal in ein paar Wochen.
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papiertänzerin 15. August 2018
Bei mir hat der Herbst auch schon geklopft. Die Weite des Tempelhofer Feldes schätze ich auch als Nichtanrainein. Allein das Licht, das sich plötzlich am Ende der Straße auftut.
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Stephanie Jaeckel 16. August 2018
Da bin ich echt froh. Ich dachte schon, ich hätte ein weiteres Gespenst gesehen – oder meine Antennen für Lichtveränderungen seien eingerostet…. – aber vielleicht ist es wirklich nur ein Phänomen oben auf dem Feld?
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papiertänzerin 16. August 2018
Als ich den Herbst traf, war ich nicht dort. Ich finde einfach, es liegt so ein Hauch goldener Müdigkeit in der Luft.
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papiertänzerin 16. August 2018
Vielleicht sollte ich nicht so viel Keller aufräumen ; )
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