Das ist ungefähr alles, was ich sehe, wenn ich versuche, in die Zukunft zu sehen. Meine fehlende Fähigkeit, die Zukunft zu antizipieren, hat schon sämtliche Coaching-Versuche geschreddert, mir eine steile Karriere vorzuzeichnen. Stell es Dir vor! Aber wie denn? Zum Glück musste ich keine entsprechende Frage beim Einstellungsgespräch beantworten. In fünf Jahren? Beim besten Willen nicht. Vielleicht haben meine gelegentlichen Alpträume damit zu tun, in denen ich mit verklebten Augen herumirre, unfähig, scharfe Konturen zu sehen. Geschweige denn, mich zu orientieren oder Menschen zu erkennen. Vielleicht muss ich kurzsichtig sein, wenn ich mit offenen Augen durch meine Tage und Nächte gehe. Zu weit Richtung Horizont zu schauen, würde mir die Sicht auf das Naheliegende verstellen. So versuche ich mich zu trösten. Aber sicher bin ich mir nicht. In die Zukunft schauen? Als wäre man vorwitzig, und würde ein Geburtstagsgeschenk schon vor dem Fest öffnen. Hm. Klingt, als wenn ich es doch noch mal versuchen sollte…
manchmal_Lyrik Wolfgang Weiland 10. April 2018
zu weit, zu oft, oder nur in die zukunftblicken lässt einen vielleicht zu leben vergessen, aber in die nahe, manchmal nur ab und zu …das geht…
lg wolfgang
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finbarsgift 10. April 2018
Zukunft ist eine Erfindung, Einbildung der Menschen,
im Kosmos gibt es sie nicht…
Aber die Menschen spielen gerne ihr Zukunftsspiel, vor allem lachen sie gerne über Zukunftsprognosen, wie die des Club of Rome, wenn sie dann mal – wie blamabel – nicht eingetroffen sind.
Hinterher sind wir dann alle immer unglaublich klug gewesen, oder eben auch nicht…
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papiertänzerin 10. April 2018
Willkommen im Club!
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