Wir sollen uns nicht sicher fühlen. Terror taucht plötzlich auf. Ein Anschlag kann jede/n treffen, die oder der in der Stadt unterwegs ist. Bei den letzten Besorgungen, beim Kaffeetrinken, beim Bummel durch die Straßen. Wer Krieg im Herzen trägt, bleibt meist zu lange unerkannt. Und das ist der Unterschied: Kriege werden heute von einzelnen geführt.
Wie viele andere Berliner/innen, habe ich das schöne Wetter für einen Spaziergang genutzt. Ich saß eine Weile im Biergarten, habe einen Kaffee getrunken und die Sonne genossen. Für mich ein ganz normaler Samstag. Und dabei doch etwas Besonderes, wie mir gerade wieder klar wird. Ich habe Kindheit, Jugend und mein bisheriges Erwachsenenleben im großen westeuropäischen Frieden erlebt. Zeiten ändern sich. Wir müssen aufmerksamer werden. Aber nicht panisch. Wer Angst sät, freut sich über steigendes Misstrauen. Überlegenheit fußt im Zusammenhalt. Nicht in der Abschottung. Hier liegt meine Hoffnung.
manchmal_Lyrik Wolfgang Weiland 7. April 2018
traurig geliked…
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Stephanie Jaeckel 7. April 2018
traurig geschrieben…
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Sylvia Kling - Lyrikerin/Autorin/Liedtexterin 7. April 2018
Danke! 💜
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