Diesen Satz habe ich heute bei Johann Joachim Winckelmann gelesen, eine Selfmade-Archäologen und Kunstschriftsteller aus ärmlichen Verhältnissen, der Mitte des 18. Jahrhunderts in Rom lebte und die Schönheit antiker Kunst für uns Nachkommen überhaupt erst sichtbar machte. „Geh hin und sieh“ sagte er zu seinen Schülern, die er oft mehr als platonisch liebte. Und ich denke, es ist der Satz, den ich meinem Liebsten immerzu zurufen möchte, wenn ich etwas Schönes sehe.
papiertänzerin 28. Januar 2018
Schlicht & ergreifend. Buchstäblich. Danke!
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christahartwig 28. Januar 2018
Goethe über Winkelmann würde mich ja interessieren und das im letzten Jahr erschienene Winkelmann-Handbuch von Disselkamp. Hast Du eine besondere Leseempfehlung zu Winkelmann?
Hatte übrigens vorhin meine albernen fünf Minuten und habe mich gefragt, ob man als einen Selfmade-Archäologen auch einen bezeichnen könnte, der die Artefakte zuvor selbst eingräbt. Das soll übrigens bei Ausgrabungsarbeiten in Norditalien mal passiert sein. Da waren es Ausgrabungshelfer, die fürchteten, ihre Arbeit zu verlieren, wenn die Archäologen nichts mehr finden.
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Stephanie Jaeckel 28. Januar 2018
Ich fange mit Winckelmann gerade erst an, d.h. wenn ich über interessante Bücher oder Aufsätze falle, sage ich gerne Bescheid. Vielleicht ist so ein Eingräber einfach nur eine Selfmade-Eichhörnchen, aber das wäre wahrscheinlich nicht chic genug – kann ich aber gut verstehen, wenn jemand auf solche Ideen kommt…
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christahartwig 28. Januar 2018
Ja, bitte lass es mich wissen, wenn Du ein besonders interessantes (nicht zu trockenes) Buch über Winkelmann entdeckst. Das würde mich sehr interessieren. Was für ein Leben! Und was für ein erbärmliches Ende! – Den Goethe suche ich mal online.
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