the sun and the moon

Wer um 14:00 in Frankfurt ein Flugzeug nach San Francisco besteigt, kann sich nur wundern. Um 15:00 wird das Abendessen serviert. Danach bricht die Nachtruhe an, begleitet durch ein ununterbrochenes Fernseh- bzw. Kinoprogramm. Ich habe eine sehr schöne Dokumentation über die Everglades gesehen und den Animationsfilm Sing. Geschlafen habe ich nicht. Manchmal konnte ich ein bisschen aus dem Fenster lugen, halt da, wo Türen waren und nicht so viele Passagiere schliefen (ich kann es nicht fassen! Alles abgebrühte Vielflieger, oder tun die nur so?). In Kalifornien ist es – tja, wer da jetzt so als Reisemuffel ankommt, hat wenig Vergleiche. Erst mal schien es aus der U-Bahn wie in Italien, aber gerade nicht in Europa. Die Bäume sind irre. Und der Himmel. Das Licht. Leider war die Bahn laut wie die Hölle. Ich konnte nicht ein Foto machen, weil ich ja die Ohren irgendwie schützen musste. Das Abendessen fiel japanisch aus. Fein, vor allem das Bier, das mir nach dem langen Flug größte Freude gemacht hat. Und? Ein richtig gutes Gefühl, hier zu sein.

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Wer die Welt erkennen will, sollte genau hinsehen. Schon als Kind habe ich mir häufig die Augen gerieben und - wenn es sein musste - noch einmal hingeschaut. Mittlerweile arbeite ich als Journalistin und als Autorin. Auch hier ist das genaue Hinsehen, keineswegs das Schreiben, die, wenn man so will, Kerntätigkeit. Doch während ich meinen Blick bei der Arbeit fokussiere und das Gesehene zu allen möglichen Richtungen hin ausleuchte, möchte ich in meinem Blog kurze Blicke wagen. Wer zurückschaut, ist herzlich willkommen.

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