Geduld? Balance? Genügsamkeit? Nee, nicht wirklich. Obwohl ich mich gerade mit der Geduld ziemlich umtue (schwertun ist gar kein Ausdruck).
Wenn ich will, dass etwas SO ist. Also SO, wie in meinem Kopf in schönen Farben ausgemalt. Dann ist es aber anders. Ich zweifele an mir, an der Welt am Leben. Wegen dem SO.
Ich könnte in der Zeit des Zweifels auch putzen. Die Steuer machen oder Freund*innen treffen.
Aber nee. Ich bin doch keine Bohne! (o.k. putzende Bohnen habe ich auch noch nicht gesehen, aber ich weiß gar nicht, was die im Dunkeln machen)
Also will ich SO.
(Erklär‘ das mal der Bohne)
Und dann lasse ich den Kopf hängen. Dann kriege ich mich ein. Ich putze, ich backe einen goldenen Kuchen. Ich backe einen Obstkuchen, ich kaufe mir ein Wollkleid. Ich arbeite. Ich mach‘ halt. Und plötzlich ist für 15 Minuten SO. Ohne Zutun. Ohne Erwartung. Ohne auch nur noch dran zu denken.
Die beiden Bohnen habe ich gegessen. Und jetzt?
Edith 15. Oktober 2022
So ist es oft mit dem SO.
Gern gelesen, lächel…
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