Ich habe bis zuletzt nicht damit gerechnet. Vielleicht auch, weil wir im Westen dachten (vielleicht), dass wir Kriege endgültig, wenigstens bei uns, wenigstens,… – ich bleibe dabei, auf eine Lösung zu hoffen, auf genug menschliches Gehirnschmalz (nein, nicht Einsicht), auf eine gemeinsame und damit größere Antworten, wobei es beim „gemeinsam“ wieder wackelig wird. Was mache ich? Aus dem Nie-wieder-Krieg-Dornröschenschlaf aufgewacht, ich also, heute? Reicht es zu demonstrieren? Reicht es, sich jegliche Angst zu verbieten? Wütend zu sein? Eigene Einsichten zu suchen? An Politiker*innen zu zweifeln? Einfach so weiter zu machen? Willkommen in der Welt, möchte ich mir zurufen. Aber ich weiß nicht, was dieses Willkommen bedeutet.
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Edith 26. Februar 2022
Sooooo weit weg ist es gar nicht….. und so viele Menschen sterben dabei, die nichts dazu getan haben….
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