Bei uns ist am Abend des 24. Dezember mittlerweile die Hauptfeier des Weihnachtsfestes, also nix mit still. Wer sich aber am 24. den Luxus leisten und sehr früh aufstehen kann, erlebt einen stillen Morgen, der so gut tut nach dem üblichen Endjahresstress.
Es geschah aber in jenen Tagen…
So hebt die biblische Weihnachtsgeschichte an von dem Wunder, dass Licht in die Welt kommt und Hoffnung. Wer Kinder hat, weiß, wie groß die Freude nach einer Geburt ist, und die Hoffnung, etwas in die Zukunft weiter zu geben. Und so ist Weihnachten an sich schon ein Fest des Lebens und ein Fest der Hoffnung, auch wenn man nicht christlich ist.
Es gibt in dieser Weihnachtsgeschichte übrigens einen Satz, den ich bislang stets überlesen habe. Er betrifft Maria. Sie hört, was die Hirten über die Engel erzählen, die ihnen in der Nacht erschienen und das Christuskind angekündigt haben:
Maria aber bewahrte alle diese Worte und erwog sie in ihrem Herzen.
Maria hört die „frohe Botschaft“ und bewahrt sie im Herzen. So will ich es auch halten, mit „frohen Botschaften“, die mir in den letzten Tagen zuteil geworden sind. Sie erwägen und bewahren. Still. Und mit Hoffnung.