Ein Tag ohne Entscheidungen

Alltag ist immer auch dieses schnelle Abhaken von Entscheidungen: rechts-links? Geradeaus? Pause? Weiter? Rechts? Links? wie lange noch? – und dann irgendwann der Break: „Alles andere für Morgen“ und Feierabend, oder was dann noch so ansteht.

Wenn ich eine Weile unterwegs war, halte ich zwei oder drei Tage in Folge frei, um wieder anzukommen und mich neu zu sortieren. Das hat sich als sinnvoll erwiesen, weil Reisen, egal, ob sie privat oder beruflich sind, immer einen gewissen Perspektivwechsel mit sich bringen. Es findet also etwas statt, das ich nicht verpassen möchte.

Aber wie schwer es mir fällt, nicht gleich wieder los zu rennen. Klar, wer weg war, hat ein paar Dinge sofort zu erledigen. Weil einfach immer etwas anfällt, was keinen Aufschub duldet. Aber das ist schon abgehakt. Seitdem stehe ich permanent auf der Bremse. Und stelle fest, wie viel ich mache, um einfach beschäftigt zu sein. Und leider: Auf der Bremse stehen ist auch schon wieder was. Und nicht nichts.

Filed under: Allgemein

von

Wer die Welt erkennen will, sollte genau hinsehen. Schon als Kind habe ich mir häufig die Augen gerieben und - wenn es sein musste - noch einmal hingeschaut. Mittlerweile arbeite ich als Journalistin und als Autorin. Auch hier ist das genaue Hinsehen, keineswegs das Schreiben, die, wenn man so will, Kerntätigkeit. Doch während ich meinen Blick bei der Arbeit fokussiere und das Gesehene zu allen möglichen Richtungen hin ausleuchte, möchte ich in meinem Blog kurze Blicke wagen. Wer zurückschaut, ist herzlich willkommen.

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s