Meine Gretchenfrage:

Sag, wie hältst Du’s mit dem Hund?

Soll ich oder soll ich nicht? Meine Wohnung ist klein, andererseits habe ich ein hundefreundliches Büro (in Laufnähe), viele Parks rundherum (mit ausgewiesenen Hundespielplätzen) und ja, ich mag die Tiere nun mal seit ich Kind bin. Meine Mutter hatte eine Allergie, aber wahrscheinlich vor allem keine Lust – dafür hatte und habe ich bis heute Freundinnen, Nachbarn und Kollegen mit Hunden, so dass ich zumindest in der Freizeit mal einen oder zwei um mich rum habe.

Mein alter Vater ist im Moment noch davor. Ich weiß nie, wann und wie lange ich zu ihm ins Rheinland muss, ein Hund wäre da ganz klar ein Handicap. Eine Idee war schon, mir den Hund mit eine/r Nachbar/in zu teilen. Aber so richtige Begeisterungsstürme habe ich bei noch niemandem ausgelöst, und Begeisterung muss schon, zumindest am Anfang. Ein Hund wäre für mich tatsächlich ein Abenteuer. Mich auch noch einmal neu aufzustellen, denn bislang hatte ich keine Mitbewohner/innen (doch, im Büro, aber da war und bin ich jeden Abend wieder raus), und doch, ich denke, dass brächte nicht nur Ärger, sondern mehr – hm, ja mehr Radius vielleicht. Andererseits soll ein Hund kein Versuchskaninchen werden, das ich abgebe, wenn es leider doch nicht passt. Tja. Vielleicht passt es eines Tages, und ich muss nicht mehr grübeln. Das wäre natürlich am schönsten. Wie geht es Euch? Hund? Oder gar kein Interesse?

Der Hund auf dem Foto ist aus einer Malwerkstatt in Chicago. Dort sind Autodidakt/innen, die über die Werkstatt ihre Arbeiten weltweit vertreiben. Ich werde sie später noch vorstellen. Hier erst mal eine Kostprobe von Franklin Armstrong.

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Wer die Welt erkennen will, sollte genau hinsehen. Schon als Kind habe ich mir häufig die Augen gerieben und - wenn es sein musste - noch einmal hingeschaut. Mittlerweile arbeite ich als Journalistin und als Autorin. Auch hier ist das genaue Hinsehen, keineswegs das Schreiben, die, wenn man so will, Kerntätigkeit. Doch während ich meinen Blick bei der Arbeit fokussiere und das Gesehene zu allen möglichen Richtungen hin ausleuchte, möchte ich in meinem Blog kurze Blicke wagen. Wer zurückschaut, ist herzlich willkommen.

Comments 2

  1. LP 17. Juni 2021

    Einen Hund zeitweilig zu haben, ist für mich wunderschön. Darum bin ich immer wieder Dogsitter für die Berner Sennenhündin meiner Tochter, wenn sie das Tier nicht mit zur Arbeit nehmen kann und ich Zeit habe.
    Aber offen gestanden reichen diese Dreiviertel Tage dann auch. Die Anbindung wäre mir zu groß – vor allem die Einschränkungen, wo ich mit Hund überall nicht hin(ein) komme : Theater, Museum, Kino, Schwimmbäder, die meisten Naherholungsgebiete rings der Seen und Weiher, in denen ich schwimmen gehe…
    Dann lieber nur gelegentlich den Dogsitter geben. Das reicht mir.

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