Neulich habe ich gelesen, dass eine Neigung zum Tagträumen Intelligenz anzeigt. Das hat mir gefallen. Wie oft wurde ich als Kind angemeckert, nicht Löcher in die Luft zu gucken, sondern voran zu machen. Diese merkwürdigen Zustände sind mir geblieben. Wo ich gehe und stehe. Plötzlich fange ich an zu träumen. Wobei das dann nicht so ist, dass ich mich in einer anderen Szene sehe: Mit tollen Klamotten zum Beispiel, einem neuen Auto oder dem Richtigen Mann… – Es ist eher so, dass sich die Welt um mich in etwas anderes verwandelt. Eine Art Traum. Ein kleines Detail kann schon reichen, und ich verschwinde aus meinem Alltag. Meist ganz kurz. Aber wie neulich, kann es anhalten, und mich mitten am Tag auf einen durch Regen in ein Zauberland verwandelten Friedhof spazieren lassen.
Verwandlerin 18. Juli 2020
Wundervoll …
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Mallybeau Mauswohn 18. Juli 2020
Toll, sieht aus wie ein floraler Springbrunnen 🙂
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