Das kenne ich schon. Wundere mich aber trotzdem: wenn es mir gut geht, stürze ich nachts in tiefste Schächte. Mir wird Leid zugefügt, ich werde gejagt und geschlagen. Viele Dinge passieren zum wiederholten Mal. Manchmal so schlimm, dass ich den ganzen Tag brauche, wieder auf die Beine zu kommen. Und mich wundere. Denn im Sonnenschein betrachtet ist alles gut.
kormoranflug 15. Juni 2020
Sonderbar, am Abend keine Krimis und Thriller ansehen, keine schlimmen Bücher lesen und nur nette Menschen besuchen.
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Stephanie Jaeckel 16. Juni 2020
Haha, ich habe das aktuelle Buch von Peter Handke gelesen. Aber der schafft ja auch immer wieder so eine unheimliche Stimmung – wie er da mit einem Nachbarn spricht, und sich plötzlich vorstellt, dass der jemanden töten könnte…
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god.fish 15. Juni 2020
Gute Besserung dir! Kauf dir doch mal ein gutes Buch zur Traumdeutung. Meistens verarbeitet die Psyche etwas in den Träumen.
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Stephanie Jaeckel 16. Juni 2020
Hm, Traumdeutung vielleicht nicht. Ich empfinde Träume eher als Stimmungsbarometer. Und wenn es da im Untergrund rappelt, ja, da mache ich mir schon so meine Gedanken. Danke für Deine Wünsche!
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mannigfaltiges 16. Juni 2020
Geht mir auch so. Vor allem Personen aus der Vergangenheit tauchen immer wieder auf, obwohl sie mir nichts oder nicht viel bedeutet haben. Vom üblichen Schul- und Telefonalbtraum mal ganz abgesehen.
Ich beschäftigte mich mal ein längere Zeit intensiv mit der Problematik. War sogar bei einem Fachmann. Las Bücher darüber. Heraus kam dabei nicht viel. Außer einem minus auf meinem Konto. Seit ich mich damit abgefunden habe, träume ich etwas angenehmer.
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Stephanie Jaeckel 16. Juni 2020
Ach, Du hast auch so Telefonalbträume? Scheint ja die Pest zu sein. Na, ich denke nicht unbedingt, dass diese nächtlichen Träume etwas Bestimmtes bedeuten. Sie sind vielleicht eher so etwas wie Gradmesser (für was, weiß ich eben nicht genau) oder Fingerzeige wohin auch immer. Insgesamt würde ich sagen, fühle ich mich momentan wohl oft stärker und belastbarer als ich möglicherweise bin. An sich ja nicht die schlechteste Kombination, aber ich sollte eventuell etwas vorsichtig sein. Abfinden – ja, das ist eine Haltung, die ich mittlerweile auch ganz gut finde.
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mannigfaltiges 16. Juni 2020
Das ist auch die Quintessenz der Bücher (Die kleine Liste bekam ich übrigens von einem Psychotherapeuten, welcher deswegen extra eine Rundmail an seine Kollegen versandte): Annehmen, darüber nachdenken und gut ist es. Es sind sicher Fingerzeige. Worauf muss, man dann oft selbst kommen. Der Telefontraum ist echt so ein Standardtraum. Kommt überall vor.
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muetzenfalterin 16. Juni 2020
Klingt anstrengend. Aber vielleicht ist da noch viel aufzuarbeiten vom Unbewussten, und es sucht sich dafür eine Zeit, in der es dich für belastbar hält. Wünsche jedenfalls bessere Träume!
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Stephanie Jaeckel 16. Juni 2020
Danke, ja, das ist eine Möglichkeit. Vielleicht riegelt sich das Unterbewusste oder die Traumwelt auch nicht so stark ab gegen das Wachsein in besseren Zeiten – hab ich gerade überlegt.
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