gehört zu dem Schwierigsten, was wir von uns verlangen können. Gefangen in der Idee von Machbarkeit, in das Selbstverständnis, Dinge bewegen zu müssen, aktiv zu sein, den eigenen Weg zu machen, sein Leben zu gestalten, fühlen sich viele gerade, als hätte jemand den Stecker gezogen. Wir haben unseren gewohnten Alltag verloren, die To-Do-Listen bleiben liegen. Und werden nicht mal mehr länger. Zu allem Überfluss lacht auch noch der Schweinehund breit vergnügt.
Wer bin ich? Was mache ich auf dieser Welt? Für was würde ich sterben? Fragen, über die ich lange nicht nachdenken wollte. Und für die ich in den letzten Tagen überraschende und durchaus erfreuliche Antworten gefunden habe. Dazu die komplette 9. Sinfonie von Mahler (Abbado) an einem sonnigen Nachmittag. Einfach so. Und so umwerfend! Wie sagt der alte Hippie? Love and peace. Euch ein schönes Wochenende!
Walfischbucht 4. April 2020
Ebenso retour!
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Verwandlerin 4. April 2020
Hach ja, empfinde das Leben auch als schön gerade!
Genieß das Wetter!
Marion
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mannigfaltiges 4. April 2020
Schuberts 8te, die große C-Dur. Die nehm ich, wenns mal stockt. Ist schön und laaang. Vom BRSO mit seinem Meister Jansons. Half mir damals über einige Wochen Khs hinweg. Putz die Hirnwindungen frei.
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Stephanie Jaeckel 4. April 2020
Schubert ist für mich ja noch immer eine Herausforderung. Guter Tipp!!!
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muetzenfalterin 4. April 2020
Ach schön, das tut gerade gut zu lesen. Musik ist eine gute Idee. Und dann raus. Die Sonne scheint. Die großen Fragen kann ich ja mitnehmen, in der Bewegung wird auch das Denken geschmeidiger und schafft es einen Schritt nach dem anderen zu tun, statt geballt auf mich loszugehen.
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Stephanie Jaeckel 4. April 2020
Laufen und Tanzen. Ganz groß! Und sich dann konsequent selbst aus dem Blickfeld nehmen. Das kann ein gutes Wochenende werden: Viel Vergnügen!
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