Sich neu erfinden

Punkt, Punkt, Komma, Strich… – wenn es so einfach wäre. Und doch, ich habe manchmal den Verdacht, es ist so einfach.

Kein Leben ohne Kurskorrekturen. Was rückblickend schon mal wie eine elegante Biegung daherkommt, kann jedoch im Moment der Wende als hartes – und vor allem ungewolltes – Stück Arbeit erscheinen. Wer fährt denn nicht lieber einfach geradeaus weiter?

Ich habe vor sehr langer Zeit mal etwas gelesen, was mich überrascht und nicht mehr losgelassen hat. Dass Gott nämlich nicht unbedingt bei unseren Erfolgen die Finger im Spiel hat (natürlich auch), sondern gerade da, wo es ungemütlich wird, in den Umwegen des Lebens, bei den Stolpersteinen und Fallen. Denn, hier erst kommen wir wirklich dazu, unser Potential auszuschöpfen: Wer immer gerade aus fährt, muss nicht mal lenken können.

Nein, das wird keine Bibel-Stunde. Man kann sich die Sache gut und gerne auch ohne Gott denken. Und ich erinnere mich gerade: nichts mache ich lieber, als mit Karacho in die Kurven zu fahren. Ahoi!

Filed under: Allgemein

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Wer die Welt erkennen will, sollte genau hinsehen. Schon als Kind habe ich mir häufig die Augen gerieben und - wenn es sein musste - noch einmal hingeschaut. Mittlerweile arbeite ich als Journalistin und als Autorin. Auch hier ist das genaue Hinsehen, keineswegs das Schreiben, die, wenn man so will, Kerntätigkeit. Doch während ich meinen Blick bei der Arbeit fokussiere und das Gesehene zu allen möglichen Richtungen hin ausleuchte, möchte ich in meinem Blog kurze Blicke wagen. Wer zurückschaut, ist herzlich willkommen.

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