Ja, haha, die New Yorker Erdnusstüte war in Santa Fe aufgeblasen wie ein kleiner Luftballon, so sehr hatte der Höhenunterschied auf die Luft in der Verpackung gewirkt. Aber was noch überraschender war: obwohl ich dauernd Törtchen gegessen habe und anderes süße und fettige Zeug, habe ich kein Gramm zugenommen. Und nein: bewegt habe ich mich nicht besonders viel. Die Reise fand ja hauptsächlich im Auto statt.
Nanu. Irgendwas muss ich anders gemacht haben. Der einzige Unterschied, der mir einfällt: Ich war die ganze Zeit abgelenkt. Obwohl ich an fast jedem Törtchen stehen geblieben bin. Ich hatte sehr viel anderes im Kopf. Ich war begeistert, neugierig, ich habe nicht gegessen, um die nächsten zwei Stunden am Schreibtisch zu überstehen. Ich war gut gelaunt. Ob das so einen Unterschied macht? Offensichtlich. Denn in stressigen Arbeitszeiten habe ich ständig das Gefühl, mir Essen versagen zu müssen, um dann doch zuzunehmen. Auf der Reise hatte ich den umgekehrten Eindruck: Ich habe mir gegönnt, was ich haben wollte. Und zwar immer. Und – eben.
Wäre das also wirklich ein springender Punkt. Dass Hunger in diesem starken Maß gefühlt ist. Als Überdruss und Langeweile? Ich ahne, dass das sein könnte. Jetzt brauche ich einen Plan für die kommenden Stress-Zeiten. Mal sehen. Eins jedenfalls merke ich mir: Nicht das süße Törtchen ist „böse“. Das ist doch ein vielversprechender Anfang!
wildgans 25. November 2019
Vielleicht hat der Höhenunterschied noch viel mehr bewirkt.
Jaja, man lernt überall und immer dazu…
Vielleicht einfach einverstanden mit dem naturgegebenen Körper sein und drauflos leben…
Das mit der aufgeblasenen Tüte gefällt mir!
Gruß von Sonja
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Stephanie Jaeckel 27. November 2019
Ja, wahrscheinlich hat der Höhenunterschied noch mehr bewirkt, kicher… Die Tüte war echt der Hammer, vor allem: Ich hatte auch noch eine Chips-Tüte 😉
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