Wie immer. Wo ich Angst habe oder mir ein Vorhaben plötzlich schon fast unmöglich erscheint, hilft ein erster Schritt. Alleine den Weg vom Flughafen zu meinem Hostel zu notieren, hat mir (einmal mehr) die Augen geöffnet: Auch anderswo gibt es U-Bahnen, Fahrzeiten und Umsteigemöglichkeiten. Kein Problem also, und wahrscheinlich nur etwas mehr als eine Stunde Unterwegssein. Das geht doch! Ach, und hatte ich überhaupt schon geschrieben, dass ich direkt neben der Sesamstraße wohnen werde!? Das muss doch gut werden! Und meine Fahrstunde zur Vorbereitung des Roadtrips ist auch schon gebucht. Kurz, alles wird allmählich vorstellbar, die Bedenken schmelzen zugunsten der wachsenden Vorfreude. Ein kleiner Korb steht auch schon neben meinem Bett, in den ich Sachen werfe, die ganz bestimmt mit auf die Reise müssen. So halt. Aber jetzt geht es für mich und den Hasen erst mal nach Hause. Mein Vater feiert morgen seinen 90sten Geburtstag. Auch ein Abenteuer. Allerdings ganz anderer Art…
Michel 18. September 2019
Ich hatte bis jetzt oftmals ein mulmiges Gefühl vor einer Reise und mir Sorgen gemacht, ob auch alles gut gehen würde. Hinterher empfand ich es immer als ein großartiges Erlebnis, welches ich nicht missen wollte.
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