Erstaunlich, wie oft mir die Option des „Abwartens und Tee Trinkens“ vom Schirm rutscht. Dabei – … nein, wahrscheinlich ist dieses Bild „aktiv“ Dinge anzugehen, enorm stark in mir. Passivität assoziiere ich mit Desinteresse, Bequemlichkeit und – schlimmer noch – mit „typisch Frau“. Komisch eigentlich, wo gerade meine Mutter extrem spontan war, sie musste immer sofort alles angehen. Tee trinken wäre ihr auch nicht in den Sinn gekommen, na höchstens Kräutertee, wenn sie krank war. Dabei hat abwarten, wie ich gerade wieder merke, eine Menge Vorteile. Und oft eine – von Captain Kirk so genannte – „dritte Lösung“ parat, die ein konfrontatives Entweder-Oder in einen ganz unerwarteten Vorschlag verwandelt.
wechselweib 6. April 2019
Absolut! Bin auch dabei, das zu lernen…
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