Menschen hinter Zäunen

Und egal, wer in diesem Fall vor wem geschützt wird – wir gewöhnen uns dran. An den Universitäten und auch sonst in der Wissenschaft wird der Kolonialismus aufgearbeitet, und wir führen die lausigen Vorstellungen von einer westlichen Überlegenheit über den Rest der Welt weiter fort. Wie können wir endlich zu der Erkenntnis kommen, dass wir alle im gleichen Boot (d.h. auf dem Planeten Erde) leben? Muss es für diese doch eher einfache Einsicht tatsächlich zu spät sein?

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Wer die Welt erkennen will, sollte genau hinsehen. Schon als Kind habe ich mir häufig die Augen gerieben und - wenn es sein musste - noch einmal hingeschaut. Mittlerweile arbeite ich als Journalistin und als Autorin. Auch hier ist das genaue Hinsehen, keineswegs das Schreiben, die, wenn man so will, Kerntätigkeit. Doch während ich meinen Blick bei der Arbeit fokussiere und das Gesehene zu allen möglichen Richtungen hin ausleuchte, möchte ich in meinem Blog kurze Blicke wagen. Wer zurückschaut, ist herzlich willkommen.

Comments 2

  1. Achim Spengler 19. Juli 2018

    Die Hybris des sogenannten Westen und seine ausbeuterischen Systeme werden erst dann zusammenbrechen (ob friedvoll moderiert, oder mit Gewalt erzwungen, wird sich erweisen müssen), wenn die wirtschaftlich Ausgebeuteten, die von Kriegen Vertriebenen und die durch die klimatischen Verwerfungen ihrer Habe Beraubten zu Millionen an unsere Türen klopfen und womöglich nicht friedvoll um Einlass bitten.

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