Wahrscheinlich werden wir als Menschen wirklich alt, wenn wir aufhören, Fragen zu stellen. Was etwas ist. Oder sein könnte. Wozu, warum, weshalb? Wo vor allem oder woher? Warum habe ich mich das noch nie gefragt – geht mir manchmal durch den Sinn. Oder am Wochenende, das ich mit Freundinnen verbracht habe: Wieso wusste ich das nicht? Und: Warum um alles in der Welt habe ich es nicht gemerkt? Wieso gefällt mir etwas mehr als etwas anderes? Welches Detail habe ich hier noch nie gesehen oder dort nicht bemerkt? Manchmal scheint mir meine Erinnerung, die ja meine Vorstellungen ausstattet, so unvollständig und damit unzuverlässig. Ich weiß zu viel, fürchte ich. Das heißt, ich schaue nicht genug. Und wenn ich Dich wiedersehe, denke ich, ach ja.
kunterbunt79 28. Februar 2018
genau immer für alles offen sein
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