Zu Hause war sie ein ewiger Stein des Anstoßes: eine altertümliche, fast schon ins Gelbe changierende – ehemals weiße – Kaffeemaschine in der den ganzen Tag lang billigster Discounterkaffee gebrüht (ja, doch, das Ergebnis war Brühe) wurde. Eins war mir schon früh klar, in meinem Haushalt würde es niemals (!) eine Kaffeemaschine geben.
Soviel zu „niemals“: Auf dem Foto könnt Ihr sehen, was daraus wurde. Seit gestern habe ich eine. Keine Weiße. Brühen tut sie auch. In einem Affenzahn. Und das Ergebnis: Die erste Tasse ist so stark, dass ich die Kopfschmerzen, mit denen ich heute aufwachte, in einem damit wegspülen konnte. Der Kaffee ist noch etwas bitter, was an der Stärke, aber vor allem an der Sorte liegen kann. Schon klar, dass ich mich jetzt erst mal auf die Suche nach einem vollen, runden Bohnenkaffee machen werde. Ich bin schon gespannt. 🥂 (Prost mit Kaffeetassen kennt der Rechner nicht…)
christahartwig 23. Januar 2018
Alle Menschen um mich herum haben sich inzwischen einen dieser tollen Kaffeeautomaten zugelegt – mit Milchaufschäumer und allem Pipapo. Aber erstens würde so ein Apparat einen großen Teil der ohnehin knappen Arbeitsfläche in meiner Küche besetzen, und zweitens möchte ich mir das Besondere eines Cappuccino in einem Coffee-Shop erhalten. Also wird für Gäste von Hand gefiltert und ich selbst – Kaffee-Gourmets bitte mal weghören – trinke auch ganz gerne löslichen Kaffee. – Kaffee-Tipp von mir: Campesino Mexiko Mild (biologisch, fair gehandelt und lecker – allerdings auch teuer).
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Stephanie Jaeckel 23. Januar 2018
Nicht, dass Du was denkst: ich trinke IMMER löslichen Kaffee. Aber das war es letztlich auch, was mich zur Maschine bewogen hat: Wie bitte kann ein Mensch, der sich selbst als Kaffeeliebhaberin versteht, nur löslichen Kaffee trinken? und, Nein: Kein Milchaufschäumer. Es ist eine Filterkaffeemaschine. Platz in der Küche habe ich eigentlich auch nicht. Aber eben: Kaffee ist nun mal meine große Leidenschaft. Da muss eben Platz gemacht werden…
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christahartwig 23. Januar 2018
Zu meinen negativen Büro-Erinnerungen gehört der aus der Gemeinschaftskasse finanzierte, vom gerade Kaffeediensthabenden zubereitete und dann auf der Heizplatte der Kaffeemaschine warmgehaltene Kaffee. Niemals Kaffee auf einer Heizplatte…! Thermoskanne ist okay, und was erstaunlicherweise auch gut funktioniert: Kaffee einfach kalt werden lassen und in der Mikrowelle heiß machen. Damit wäre ich mit meinen Kaffee-Weisheiten am Ende. Dem besonderen Kaffeegenuss fröne ich unterwegs. Vielleicht sollte ich einen Berliner Kaffee-Stadtplan …? Aber den gibt es vermutlich auch schon.
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Stephanie Jaeckel 23. Januar 2018
Nee, ich koche den Kaffee natürlich passend – da brauche ich keine Heizplatte. Und wie geschrieben, das geht Ruckzuck, ich würde sagen, kaum eine Sekunde länger als mit löslichem Kaffee. Mikrowelle habe ich nicht. Aber ein Berliner Kaffee-Stadtplan: Das hört sich bestens an! Vielleicht wäre das Problem, dass viele Kaffee-Läden aufmachen und dann doch wieder schnell schließen. Mich würden vor allem Kaffeeröstereien interessieren…
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christahartwig 23. Januar 2018
Früher wurde in jedem Tchibo-Laden (oder Eduscho?) der Kaffee frisch geröstet. Die Zeiten sind lange vorbei. Mein Lieblings- Coffee-Shop ist der an den Potsdamer Platz-Arkaden neben Lindner.
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finbarsgift 23. Januar 2018
Interessanter Kaffeedyalog! 🌟
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christahartwig 23. Januar 2018
*lach*
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finbarsgift 23. Januar 2018
*mitlach*
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formatikus 23. Januar 2018
Ich brühe auch selbst, noch. French Press, Dauerfilter, vietnamesischer Filter – die Ergebnisse sind zufällig, mal stimmt die Wassermenge nicht, mal die Kaffeemenge oder der Mahlgrad ist nicht richtig. So kann es nicht weiter gehen 🙂 Viel Erfolg mit deiner neuen Kaffeemaschine!
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Stephanie Jaeckel 23. Januar 2018
So kann es nicht weitergehen – ja, das habe ich mir eben auch gesagt. French Press war für mich meist – nun, der Kaffee war mir immer zu kalt, wenn er dann durchgedrückt war. Aber Wasser- und Kaffeemenge plus Mahlgrad und Sorte – ich fürchte, da kommt auch noch was auf mich zu. Aber eben: Kaffee ist Kaffee und ich freue mich schon auf neue Entdeckungen.
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manchmal_Lyrik Wolfgang Weiland 23. Januar 2018
aeropress für eine Tasse zwischendurch…
schmeckt gut…geht auch flott…
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Stephanie Jaeckel 23. Januar 2018
Kenne ich auch – ich wollte dann allerdings auch was für Gäste. Kommt ja nicht gut, wenn ich Besuch habe und nur mir einen Kaffee mache …
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manchmal_Lyrik Wolfgang Weiland 23. Januar 2018
na ja, wenn du alle mal nippen lässt 😉
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papiertänzerin 24. Januar 2018
Beste Grüsse von der Teetrinkerin. Kaffee, wenn überhaupt, nur Filter, möglichst dünn so wie in den USA (und damit fühle ich mich schon verwegen ;-)). Allerdings wenn der Liebste nicht da ist, vermisse ich den Kaffeeduft am Morgen, wohl bekomm´s.
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Stephanie Jaeckel 24. Januar 2018
Der Kaffeeduft ist das allerbeste! Hatte ich ja nicht bei löslichem Kaffee. Aber jetzt riecht es fantastisch in meiner Wohnung!
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papiertänzerin 24. Januar 2018
hmmm, genau…. Tee duftet ja auch, aber eben nur zart.
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