In der letzten Dezemberwoche räume ich auf. Ich ziehe mich so weit es geht aus dem Alltag zurück und sortiere, was mir in die Hände kommt. Das kann auch mal nur die Schreibtischschublade sein. Es geht nicht um Ordnung, sondern darum, für ein neues Gleichgewicht Platz zu schaffen. Die letzten zwei Tage war ich krank und hatte Alpträume, in denen sich die guten Dinge meines Lebens in Monster verwandelten. Es war fürchterlich. Zum Glück bin ich schon fast wieder gesund. Aber diese Traumbilder haben mir gezeigt, dass auf nichts Verlass ist, dass sich alles ändert und kein Gleichgewicht ewig hält. Deshalb brauche ich diese letzte Dezemberwoche, um Hoffnungen, Vorstellungen, Erwartungen und Ängste neu zu justieren, einige vielleicht über Bord zu werfen, andere neu hinzuzunehmen. Auf die Gefahr hin, mich zu irren. In der Hoffnung, die Balance auch im kommenden Jahr nicht zu verlieren.
Ruhrköpfe 30. Dezember 2017
Alles Gute für 2018!
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christahartwig 30. Dezember 2017
Dass Du die Balance nicht verlierst, wünsche ich dir sehr – und mir selbst auch.
Ein gutes Jahr 2018!
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