So wie diese beiden Krähen auf ihren Ast fliegen, steuere ich noch immer etwas flattrig den Herbst an. Ständig stehe ich draußen rum und bin völlig irritiert, dass nicht nur November ist, sondern auch Novemberwetter. Die Klage ist alt. Jedes Jahr erwischt mich gegen Ende dieses Erstaunen, dass zwölf Monate schon wieder vorbei sind. Bislang war ich meist erst im Dezember soweit. Dieses Jahr gehen schon im November die Alarmglocken los, weil ich aus Erfahrung weiß, dass übermorgen Weihnachten ist. Zumindest war die erste Weihnachtsfeier gestern. Eigentlich wollte ich doch noch – …?! Ja, was eigentlich? Kerzen anzünden, Tee kochen und mal scharf überlegen, wozu ich die letzten Monate nicht gekommen bin. Ich wette, da gibt es noch einige Überraschungen!
marillenbaererzahlt 10. November 2017
Oh ja, mir geht es genauso! Dadurch, dass ich fast den gesamten Oktober im sonnigen Südfrankreich war, „fehlt“ mir hier gewissermaßen ein Monat. Sonst erlebe ich den Oktober als den Übergang vom noch sonnigen manchmal sommerhaften September zum grauen November, aber jetzt fühlt sich die Zeit in Frankreich wie die erlebte Zeit auf einer parallelen Ebene an und ich hänge gedanklich immer noch so im September fest… 🙂
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