Natürlich ist es ein gutes Gefühl, vor dem Urlaub oder vor einer Reise den Schreibtisch leer geräumt zu haben. Der Nachteil: kaum ist man wieder zurück am Tisch, laufen neue Projekte an zur generellen Desorientierung (die mich zumindest nach einigen Tagen Abwesenheit schon befällt). Heute saß ich an meinem Platz, und hatte das Gefühl, auf einen von Reifenspuren übersäten Sandplatz zu schauen. Wo ist der Anfang? Welche Spuren kann ich gleichzeitig verfolgen? Wie verteile ich die verschiedenen Richtungen in der mir vorhandenen Zeit? Wie vor allem schaffe ich es, mich nicht zu verzetteln – oder gar auf die Nase zu fallen? Pfffff, gar nicht so einfach. Mal sehen, ob ich das Gewirr am richtigen Ende zu fassen bekomme. Und in drei Monaten aus dem Sandkasten steige, mir den Staub von den Kleidern klopfe und erleichtert „erledigt“ denken kann…