Doch. Es gibt Dinge, die man besser nicht sagt. Immer und immer wieder. Nicht bloß Geheimnisse. Nicht bloß Dinge, die einem die besten Freund/innen anvertraut haben. Nicht nur das, was einen tagsüber durch die Seele gekrochen ist, mit schlechter Laune. Oder was mein Gegenüber verletzen könnte, nur weil ich gereizt bin oder mit meinem Latein am Ende. Reden ist oft der einzige Weg, uns verständlich zu machen. Aber es ist doch eine Einbahnstraße. Schweigen ist ja nicht nur ein Verweigern von Aussagen. Manchmal kann es Raum schaffen, sich gegenseitig kennenzulernen. Indem man sich zeigt und nicht kommentiert. Aber dafür braucht es Geduld. Gut dass die Fäden gestern schon eingetroffen sind.
papiertänzerin 25. Januar 2017
Habe gerade etwas zur buddhistischen Praxis der Kommunikation gelesen: Ist es wahr? Ist es nützlich? (mit diesen beiden Fragen fällt eine Menge Gerede weg und wir landen beim Schweigen, in Gold natürlich 😉 )
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