Ja, es ist etwas Besonderes, gleich zu Anfang des neuen Jahres ins Leben hinein zu spazieren. Aber es hat auch verdrießliches, wie schlechtes Wetter (und ich meine damit keineswegs Kälte sondern Regen), nach der Weihnacht und Silvester heruntergefahrene Feierlaune der Freund/innen oder die ganzen Rechnungen, die einem gleich in den ersten Neujahrswochen auf den Tisch flattern. Ich habe mich heute einmal in meinem neuen Taschen-Kalender umgesehen. Dort sind Schriftsteller/innen mit ihren Geburtstagen notiert und ich habe nicht schlecht gestaunt, in welcher Gesellschaft ich mich befinde. Jacob Grimm macht am 4. Januar den Anfang, der ja eigentlich mehr Sprach- und Literaturforscher war als Autor. Am 8. Januar folgt David Bowie. Nee, auch kein Autor, oder eben in ganz spezieller Hinsicht (s. Literaturnobelpreis 2016). Dann kommen Annette von Droste-Hülshoff (10.1.), Jack London (12.1.), James Joyce (13.1.) und Molière (15.1.). Und, ja, ich habe tatsächlich von allen schon etwas (oder etwas mehr) gelesen. Am 19.1. gesellen sich E.A. Poe und Hoffman v. Fallersleben hinzu, Lord Byron folgt am 22.1. ebenso August Strindberg. Stendhal kommt an einem 23. Januar zur Welt, E.T.A. Hoffman einen Tag später (aber 7 Jahre früher), Virginia Woolf feierte jahrelang am 25.1. Geburtstag, Achim von Arnim tat das Zeit seines Lebens am 26.1. Es folgen Lewis Carroll (27.1.), Tschechow, Puschkin, Seume (29.1.), mein heiß geliebter Adelbert von Chamisso (30.1.) und Marie Luise Kaschnitz am 31.1. Ach ja, Susan Sontag gehört auch zu den Januar-Kindern. Sie wurde an einem 16. Januar geboren.
Rabis 7. Januar 2017
Bis auf Susan Sontag kenne ich die alle… macht Lust, mal in den Juli zu schielen, da hab ich Geburtstag. Mein Kindheitsdilemma war, dass wir öfter nicht richtig feiern konnten, weil die ganze Familie bei der Heuernte eingespannt war. Viele Grüße aus Wien.
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Stephanie Jaeckel 7. Januar 2017
Oh, der Juli ist auch nicht schlecht: Es geht mit Lichtenberg los (1.7.), dessen Aphorismen und Sudeleien ich sehr mag. Hermann Hesse folgt am 2.7. Dann kommt sofort – 3.7. – Franz Kafka. Sehr prominent auch Marcel Proust am 10.7. es folgen Stefan George, 12.7., Walter Benjamin, 15.7. dann gibt es eine längere Pause, Dumas der Ältere wird am 24.7. geboren, G.B. Shaw am 26.7. und zum Schluss Emily Bronte am 30.7. Zufrieden?
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tantemasha 7. Januar 2017
Die besten Wünsche von mir!! Ich reihe mich hier auch ein, bei den Januarkindern, nicht bei den Schriftstellern. Ich habe jetzt in kurzer Folge von einigen Menschen erfahren, mit denen ich das Sternzeichen teile und die mich in der einen oder anderen Weise sehr an mich selbst erinnern. Langsam wird es „gruselig“. 🙂
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Stephanie Jaeckel 7. Januar 2017
Nee, nicht gruseln 😉 – freuen. Irgendwie kann so eine illustre Schar einen ja auch inspirieren. Die besten Wünsche natürlich auch an Dich!
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tantemasha 7. Januar 2017
Danke! Ich teile dann mit Molière. … Aber falls es vielleicht mißverständlich war (bin mir nicht sicher), ich meinte noch lebende Menschen um mich herum, Dich eingeschlossen. Und gruselig ist es eher im positiven Sinne. Uneingeschränkte Freude auf meiner Seite. So viel ist sicher. 🙂
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papiertänzerin 8. Januar 2017
… na dann, einen wunderbaren Geburtstag, vielleicht sogar im Schnee?
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Stephanie Jaeckel 9. Januar 2017
Pffff, bei mir regnet es fast immer. Schauen wir mal. Aber gegen wunderbar spricht gar nichts! Danke für die Wünsche 😉
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wattundmeer 9. Januar 2017
Noch ein Januarkind schickt beste Wünsche! Kennst Du die eingepackten Zuckerstücke, die es vor vielen Jahren gab? Mit den Eigenschaften der Sternzeichen drauf? „Ernst, schweigsam und klug“ sagte man uns nach. Na dann… Ulrike
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Stephanie Jaeckel 9. Januar 2017
Oh ja, die kenne ich. Und ich fand den Steinbock immer laaaangweilig. Ehrgeiz und Bodenhaftung, wie sexy ist das denn? – Mittlerweile weiß ich solche Tugenden natürlich zu schätzen. Dir auch beste Wünsche!!!
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wattundmeer 9. Januar 2017
.Danke, hebe ich mir für den letzten Steinbock-Tag auf 🙂 und ja, sexy sind Steinbock-Eigenschaften so gar nicht. Ernst, Schweigsam und Klug war die eine Seite auf den Zuckerstückchen und die andere ging mit Pessimistisch los. An die beiden anderen Eigenschaften kann ich mich nicht mehr erinnern, aber ich weiß noch, dass ich die eigentlich nicht negativ fand. Kannst Du Dich erinnern? Ich suche da schon lange nach…
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