Berlin übertrifft sich gerade wieder selbst. Bäume, Sträucher, Blumen explodieren (zum Glück sehr geräuscharm und friedlich), Museen zeigen, was sie haben, oder wo sie gerade rankommen, Bühnen öffnen, Kinos gehen nach draußen.
Vagabundierende Spaziergänge haben längst wieder mehr als ein Highlight. Großstadt at its best.
Natürlich ist es kein Brokkoli. Wir sehen drei gestandene Bäume aus Yorkshire, die David Hockney viermal porträtiert, im uralten Reigen von Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Die Präsentation dieser Bilder ist simpel wie überzeugend. Als Großformate sind sie in einem Raum versammelt. Wie im Zwiegespräch mit sich selbst. Davor hat die Berliner Gemäldegalerie, die die Werke aus der Sammlung Würth zu Gast hat, eine Auswahl aus eigenen Beständen hinzugefügt: Landschaftsbilder alter Meister (hm, ich glaube, ja, – keine Frau, bin mir aber nicht gaaaanz sicher).
Die Präsentation gefällt mir. Keine Ausstellung, die mich mitten im Alltag erschlägt. Aber auch nicht so seicht wie ein Coffee-Table-Book. Wer nämlich will, kann sich begeistern und überraschen lassen. Wie? Ach so. Ja! Das ist. unbedingt ein Ausstellungs-Tipp. Noch bis zum 10. Juli.
Mallybeau Mauswohn 1. Juni 2022
Ah David Hockney, wunderbar.
Sehe ich die wunderbaren Brokkolibäume, habe ich gleich wieder tausend Geschichten im Kopf. Es duftet nach Fantasie 🙂
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Stephanie Jaeckel 2. Juni 2022
Von wegen Fantasie… Ich habe erstmals begriffen, dass man Brokkoli mit zwei k schreibt. Brokko!
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Mallybeau Mauswohn 2. Juni 2022
Hihi, ja so sieht das Wort richtig schön dick und klobig aus, genau wie das Gemüse selbst 🙂
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