Es gibt bei eigenen Projekten den Moment, in dem man das Ruder abgibt. Dann zumindest, wenn man das Vorhaben nicht alleine finanzieren kann. Das muss nicht nur schlecht sein. Denn auch wenn viele Köche den Brei meist verderben, sehen vier Augen mehr als zwei. Und sechs erst. Oder acht. Vielleicht ist es so wie mit einem Kind, das man an einem bestimmten Punkt ziehen lassen muss. So viel kann schief gehen, aber so viel auch besser. Mein Hölderlin-Buch ist jetzt in der ersten Lektorats-Runde. Und weil es eine Kooperation mit einem Museum und einem Verlag ist, schauen gleich vier Augenpaare neugierig in den Text. Der wird jetzt laufen lernen. Denn erst in den Köpfen von Leserinnen und Lesern kann er sich entfalten. Mir ist mulmig. Aber es ist auch ein schönes Gefühl, etwas eigenes aus der Hand zu geben.
Ruhrköpfe 19. September 2020
Aufregend 🙂
LikeGefällt 2 Personen
Verwandlerin 19. September 2020
Gutes Gelingen für das Projekt!
LikeGefällt 3 Personen
Verwandlerin 21. September 2020
Hallo nochmal, ich habe dich für den AwesomeBloggerAward nominiert! 🏆
Näheres in meinem heutigen Blogbeitrag!
LikeGefällt 2 Personen
Stephanie Jaeckel 22. September 2020
Hej, wow! Das freut mich! Ich bin gerade viel unterwegs, und habe Deine Nachricht im Zug mehr schlecht als recht gelesen (WLAN „wackelte“). Das war zwischen alle den Rennereien auf den Bahnsteigen (Verspätung, Verspätung, Verspätung, Verspätung) eine tolle Nachricht, und jetzt, wo ich endlich im Bett liege, ganz besonders: Vielen Dank!
LikeGefällt 2 Personen
Verwandlerin 22. September 2020
Sehr gerne! 💐
LikeLike
Maren Wulf 22. September 2020
Schön (und äußerst zutreffend), dein Vergleich mit dem Kind, das man irgendwann ziehen lassen muss. Glück und Erfolg für dein Hölderlin-Buch: Möge in der Lektorats-Runde möglichst wenig schief gehen! 😉
LikeGefällt 1 Person
Stephanie Jaeckel 22. September 2020
Ich habe ein tolles Team, insofern werde ich sicher eher durch das Lektorat unterstützt, als alles andere. Danke auf jeden Fall für die guten Wünsche. Denn je weiter etwas wächst, desto kniffeliger wird es…
LikeLike