Dieser Gedanke ist für mich in verfahrenen Situationen der Ansporn, nach vorne zu denken, mir auch unbequeme oder unkonventionelle Lösungen zu erlauben. Georges Perros schreibt:
„Alors, l’utopie, c’est de se prendre ein main, de se vouloir libre.“
Sich selbst an die Hand nehmen, sich selbst frei wünschen (und dorthin führen).
Georges Perron: papiers collés III, Paris 1978.
Sylvia Hubele 12. September 2020
Eine Utopie, etwas, das in der Vorstellung existiert und nur darauf wartet, dass es endlich Wirklichkeit wird… Hui. Manchmal kann das aber auch ein Alptraum sein, oder?
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Stephanie Jaeckel 13. September 2020
Nein, man wartet nicht. Das ist der wesentliche Unterschied. Eine Utopie will verwirklicht werden. Deshalb bedeutet Utopie auch Bewegung. Utopien haben die Kehrseite, das Gute zu wollen, aber eben noch nicht in der Wirklichkeit erprobt worden zu sein. Viele Utopien erwiesen sich deshalb als Alptraum, sobald sie existierten. Hier ist der Punkt, wo wir aus Fehlern lernen können. Step by Step, so würde ich eine Utopie verwirklichen, bloß nicht zu viel wollen, bloß nicht alles auf einmal…
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