Wenn mir eins klar ist nach dieser Wahl: nichts ist selbstverständlich. Egal, wer jetzt „schuld“ ist an dem Ergebnis, ich bin es ebenso, weil mir nicht klar war, dass ich meine Stimme auch habe, um sie zu benutzen. Ich war schweigend einverstanden oder gegen etwas, aber eben: Ohne den Mund aufzumachen. Es wird Zeit, mit eigenen Vorstellungen auch mal anzuecken. Oder zumindest Gefahr zu laufen, nicht nur Zustimmung zu bekommen. Ich bin kein besonders politischer Mensch. Aber ich merke, wenn die Zeiten sich ändern, darf ich nicht träge bleiben. Als erstes werde ich in eine Partei eintreten. Altmodisch, aber zumindest eine Verpflichtung, und ein Zugang zur Diskussion. Und wenigstens ein kleines Päckchen Verantwortung.
schlingsite 25. September 2017
Den unvoreingenommenen Philosophen wird man dort eher weniger finden, dafür um so mehr Vertreter handfester Interessen der jeweiligen Klientel. Ein wenig frischer Wind kann jedoch bestimmt nicht schaden.
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UP 25. September 2017
Ich denke auch, dass man ganz dringend aktiv werden muss. Es gibt ja viele Möglichkeiten.
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muetzenfalterin 25. September 2017
Großartig. Diese Reaktion wünsche ich mir von vielen Menschen. Die Demokratie ist eben auch eine Verpflichtung.
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