Meinetwegen auch tief tauchen, wegtauchen, ins Paralleluniversum verschwinden, nur noch Augen sein auf zwei Beinen und eine riesige Geschichtenmaschine im Kopf, die mit leiser Stimme aber bestimmt aufzählt, was Du gewünscht hast als Kind oder gefürchtet. Verwandlungen, Begegnungen – und Dir jede Stelle Deines Körpers buchstabiert, wo sich erstaunliches tun könnte, sich zeigen oder sich verpuppen zu einem Märchenwesen, einer Fee, ein Lieblingstier mit allen Sinnen und Möglichkeiten. Wie hattest ich das vergessen können. Und schon bald ist wieder Karneval, die große Zeit der Selbstinszenierung, dachte ich, während ich leichtfüßig durch die Ausstellung von Cornelia Schleime ging: „Ein Wimpernschlag“, noch bis zum 24. April 2017 in der Berlinischen Galerie.