Nein, er ist kein Mitarbeiter und schon gar kein Lieferant: Dirk ist Ehemann, Vater, freiberuflicher Lektor, Redakteur, ein großer Leser und auch sonst reichlich in die Welt verbunden. Darüber hinaus schreibt er Gedichte. Wobei dieses“darüber hinaus“ ein entscheidender Umstand ist, denn eigentlich hat er dafür keine Zeit (Gedichte sind schließlich keine Spiegeleier) und dennoch scheint es, als biete dieses „hinaus“ genau den richtigen Platz und die nötige Spannung, Gedichte zu schreiben und nicht etwa Romane oder Gebrauchsanweisungen. Wir haben verabredet, dass ich gelegentlich eines seiner Gedichte bei den Klunkern veröffentliche, um mit ihm – aber unbedingt auch mit Euch – darüber ins Gespräch zu kommen. Dass ich heute, bei der Premiere passe, hat mit der gigantischen Erkältung zu tun, die mir im Nacken (und vor allem im Kopf) steckt. Außerdem habe ich hier schon genug Text geparkt. Nur noch so viel, „Das gemalte Küken“ ist Teil der 2015 herausgegebenen Sammlung „Traumfische“, einem verbalen Tiergarten aller möglicher und unmöglicher Lebewesen, die einem in einer Kreuzberger Mietwohnung (und auch sonst wo) begegnen. Und weil Dirk nicht nur ein Held des Alltags ist, sondern auch noch Held heißt, nennen wir diese gemeinsamen Ausflüge hier die „Heldenecke“. Viel Spaß!
DAS GEMALTE KÜKEN
Ein gelbes Tier
auf grünem Grund
vor blauem Himmel
mit rotem Schnabel –
formidabel!
papiertänzerin 10. Dezember 2016
… schlicht, bunt & mit Witz, beste Grüße an den Helden!
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Stephanie Jaeckel 10. Dezember 2016
Mit größtem Vergnügen!
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