Bilder von Gerhard Richter begleiten mich, seit ich mich für Kunst interessiere. Es gefällt mir, wie er sich weigert, zu wissen, wie es geht. Dass er unsicher bleibt, Banalität vor Bedeutung setzt und Bilder vom Rheinland malt – letzteres natürlich auch nur, weil ich ebenfalls daher komme. Wie er sich Aufgaben stellt: Zum Beispiel ein Bild zu malen, das ganz für sich steht, woraus die großformatigen Farbfeldbilder entstanden und letztlich das großartige Fenster für den Kölner Dom. „Ich mag das produzierte Geheimnis nicht“, sagt er 1993 in einem Interview mit Hans Ulrich Obrist. Auch das gefällt mir. Oder sein Hinweis, dass alle Bilder am Ende Spiegel sind. Herzlichen Glückwunsch jedenfalls zum 90sten!
Edith 10. Februar 2022
Nur gut, dass er alle Lobe noch zu Lebzeiten erfährt. Ja, er ist ein Großer!!!
Herzlich, Edith
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