Nichtstun

Manchmal habe ich Meer-Menschen im Verdacht. Ich meine, wer einen Berg vor der Nase hat, will sicher raufkrabbeln. Aber ein Meer – da ist von vornherein klar: kannste knicken. (Oder man hat wirklich was Großes vor).

Also, gar nichts tun. Nur da liegen, sitzen, stehen. Wer tagträumen kann, ist natürlich auch im Vorteil. Wie ist es bei Euch? Könnt Ihr Nichtstun auch im Alltag? Fällt es Euch schwer? Braucht Ihr es regelmäßig? Wünscht Ihr, es zu können? Oder gruselt es Euch davor?

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Wer die Welt erkennen will, sollte genau hinsehen. Schon als Kind habe ich mir häufig die Augen gerieben und - wenn es sein musste - noch einmal hingeschaut. Mittlerweile arbeite ich als Journalistin und als Autorin. Auch hier ist das genaue Hinsehen, keineswegs das Schreiben, die, wenn man so will, Kerntätigkeit. Doch während ich meinen Blick bei der Arbeit fokussiere und das Gesehene zu allen möglichen Richtungen hin ausleuchte, möchte ich in meinem Blog kurze Blicke wagen. Wer zurückschaut, ist herzlich willkommen.

Comments 20

  1. Leinwandartistin 20. Juli 2020

    Auch ich bin so geprägt: nichts tun ist einfach nicht drin – und wenn dann nur mit dem Ziel, dadurch später wieder besser der Arbeit nachgehen zu können.
    So bin ich auch noch eine Übende.
    Übrigens mag ich daher das Zugfahren so sehr: einfach dasitzen (dürfen), nichts machen (müssen), aus dem Fenster schauen …

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