Alltag, Alltag, Alltag

Seit ich mir vor fünf Jahren eine Kamera gekauft habe, trage ich sie täglich bei mir, wenn ich die üblichen Wege gehe – denn die Kamera mitnehmen, nur wenn man in Ferien fährt oder ins Wochenende war nie so mein Ding. Natürlich ist schon alles „abfotografiert“ – würde alles, was ich je auf meinem Weg ins Büro und zurück geknipst hätte, weiß werden, wäre ich längst in einer Art Schneelandschaft unterwegs. Und dann passiert es eben doch. Ich schaue hoch, oder schief nach rechts, und sehe etwas, was ich noch nie gesehen habe – weder dort, noch woanders. So auch heute an einer Hauswand kurz vor dem Aldi in meiner Straße. Es ist dort in zwei, drei Metern Höhe angebracht und – was um alles in der Welt soll das sein?

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Wer die Welt erkennen will, sollte genau hinsehen. Schon als Kind habe ich mir häufig die Augen gerieben und - wenn es sein musste - noch einmal hingeschaut. Mittlerweile arbeite ich als Journalistin und als Autorin. Auch hier ist das genaue Hinsehen, keineswegs das Schreiben, die, wenn man so will, Kerntätigkeit. Doch während ich meinen Blick bei der Arbeit fokussiere und das Gesehene zu allen möglichen Richtungen hin ausleuchte, möchte ich in meinem Blog kurze Blicke wagen. Wer zurückschaut, ist herzlich willkommen.

Comments 10

  1. Carlie 27. Februar 2019

    Ich hab noch nicht mal ansatzweise eine Erklärung für dieses Ding, aber ich mag, wie du mit der Kamera umgehst und dass du gerade das alltägliche Interessante fotografierst. Und deine Bilder sind immer cool – vielleicht muss man mit Kunstgeschichte ein guter Fotograf werden, weil man durchs viele Bilderanschauen überall schöne Formen und Linien, Kompositionen, Spannungen, einfach Bilder erkennen kann – und sie auch mit entsprechendem Bildaufbau umsetzen und festhalten kann?

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    • Stephanie Jaeckel 27. Februar 2019

      Naja, vielleicht ist es umgekehrt, und man studiert Kunstgeschichte, weil man überall Bilder sieht? 🙃 😉 Du hast natürlich den Punkt getroffen: genaue Sehen macht gute Fotos, im Studium lernst Du das über viele Semester. Und noch etwas: ich habe mich riesig über Deinen Kommentar gefreut: Herzlichen Dank!

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  2. Jo Wolf 27. Februar 2019

    Ich habe keine Ahnung, was das sein könnte… aber gut gesehen! 🙂 Ein bisschen lachen musste ich gerade aber auch… wenn das Ding in zwei drei Meter Höhe hängt und ich Perspektive und Abstand der Kamera dazu passend überlege… frage ich mich, wie klein du bist… 20-30 cm circa? 😀 Hast Du Dich auf den Boden gehockt oder standst Du neben der Aldibodenfläche noch tiefer auf einem Gehweg? Liebe Grüße, Jo 🙂

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  3. Anhora 27. Februar 2019

    Mein Partner meint, er hat sowas schon mal in Verbindung mit einer Tür oder einem Tor gesehen. Es ist eine Art von Schloss oder Sicherungssystem. Man schiebt etwas durch das untere Teil und kann es dann arretieren. Oder so ähnlich. Oder auch nicht …
    Keine Ahnung!

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